Drei Wochen früher und eine Stunde später als im letzten Jahr, dazu bei deutlich angenehmeren Temperaturen wurde am 18. Mai um 16 Uhr der Zweite Rohrbacher Weinberg-Lauf gestartet.
Viele Wiederholungstäter aber auch nicht wenige Ersties sowie Vertreter des Rohrbacher Lauftreffs und die Freunde vom Lauftreff Bahnstadt konnten die Teilnehmerzahl diesmal auf über 60 erhöhen und damit das Vorjahr deutlich toppen. Offenbar hatte sich das nicht Wettkampf-bezogene, sportliche Spaßevent gut herum gesprochen. So war es für mich eine große Freude, die Sportler zu begrüßen und mit einem gemeinsamen Count Down unter den Klängen des Badener Liedes die Strecke freizugeben.
Auf der Strecke blieb niemand
Nach etwa 2 km stieg der Puls der Läuferinnen und Läufer zwangsläufig an und erste Gehpassagen wurden eingelegt, denn der erste Steigungsabschnitt sollte gemeistert werden. Beim Kunstwerk „Blauer Bachus“ angekommen, wurde es wieder ebener und dann ging es auch schon hinunter zum Soldatenweg. Von dort aus führte nach einer scharfen Linkskehre die gepflasterte und wunderbar schattig von der Natur überdachte Hohl hinauf, vorbei an der roten Weinbergkunst-Skulptur, zu der hohen Weinbergsebene unter dem Emmertsgrund. Hier konnten sich die Laufbegeisterten nun wieder etwas ausruhen und auch einen wunderbaren Blick über das Rheintal genießen.
Die Laufstrecke führte weiter über einen schmalen, etwas trailigen Pfad durch das Wäldchen beim Emmertsgrund und schließlich über den letzten Anstieg hoch zur Erfrischungsstation auf dem Dachsbuckel. Hier warteten einige sehr lautstarke Krachmacherinnen auf die Laufgemeinde und feuerten sie mit Tröten und anderen Radaugeräten an. Neben erfrischendem Mineralwasser für den malträtierten Körper konnte hier mit einem Gläschen Wein auch die Seele in Beststimmung versetzt werden - sicherlich auch in der Erkenntnis, dass nun der höchste Punkte und etwa die Hälfte der Strecke erreicht waren. Der weitere Weg führte dann vorbei an Leimener Weinbergen und wieder in tiefer gelegene Rohrbacher Lagen.
Im Ziel
Nach ca. 9 km und etwa 210 Höhenmetern erreichte der erste Läufer nach etwa 50 Minuten das Ziel bei der Kleintierzüchteranlage - kurz darauf gefolgt von weiteren Sportskanonen. Die vielen glücklichen Gesichter der Finalisten, die auch im Ziel ein Gläschen Rohrbacher Wein genießen konnten, und deren positive Kommentare zeigten, dass der Lauf auch im zweiten Jahr wieder ein voller Erfolg war.
Der einzige verkleidete Läufer - in Robin Hood Kostüm - konnte sich zur Belohnung über eine Flasche Wein freuen. Hier ist meine Erwartung groß, dass im nächsten Jahr weitere mutige Verkleidungsläuferinnen und -läufer mit großem Spaß dabei sein werden.
Danke
Zum Schluss sei allen Helfenden und Unterstützenden sehr herzlich gedankt, ohne sie könnte dieses Event kaum stattfinden.
© 2021 Ulrich Kaiser. Alle Rechte vorbehalten.
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