Wie bereits kurz erwähnt, stand der 3. Rohrbacher Weinberg-Lauf unter starkem Einfluss der Corona-Pandemie. Ursprünglich hätte der Lauf seinen beiden Vorgängerläufen folgend im Jahr 2020 durchgeführt werden sollen, doch zu Zeiten des ersten Lockdowns war dies bekanntlich nicht möglich.
Auch der dann für den 12. Juni 2021 vorgesehene Termin stand immer noch unter ungünstigen Pandemie-Vorzeichen, so dass wir uns zu einer erneuten Verschiebung auf den 2. Oktober entschlossen. Dies in der Erwartung, dass sich bis dahin die Corona-Situation auch bedingt durch den Fortschritt beim Impfen noch weiter entspannt und stabilisiert. Wir und alle Sportbegeisterten hofften, dass es zu keiner 4. Corona-Welle kommen wird.
Seit dem 16. September galt dann in Baden-Württemberg eine neue Corona-Verordnung, die die Bedingungen unseres Laufes beeinflusste. Hier eine komprimierte Zusammenfassung der Landesregierung:
210915_Auf_einen_Blick_DE.pdf (baden-wuerttemberg.de)
Nach der Basisstufe kann also je nach der Situation im Land die Warnstufe (Corona-bedingte Klinikeinweisungen pro 100.000 EW >= 8 oder Corona-Patienten auf Intensivstationen >= 250) oder sogar die Alarmstufe (Corona-bedingte Klinikeinweisungen pro 100.000 EW >= 12 oder Corona-Patienten auf Intensivstationen >= 390) eintreten.
Für den Lauf galt deshalb folgendes Hygiene-Konzept:
- Erfassung aller am Lauf teilnehmenden Personen (Corona-App, Luca-App oder in Papierform)
- Maskenpflicht vor und nach dem Lauf, da nicht dauernd ein Mindestabstand von 1,5 m eingehalten werden kann
- Desinfektion, wo erforderlich und möglich
- 3G-Regel (mit Antigen-Schnelltest für alle Nicht-Geimpften und Nicht-Genesenen) bis einschließlich der Warnstufe
- 2G-Regel (Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene können nicht am Lauf teilnehmen!) bei Alarmstufe
Vorab: In diesem Bericht wird der Lesbarkeit halber für Personengruppen meist die männliche Form genutzt, selbstverständlich ist damit immer m/w/d gemeint.
Es geht doch noch los
Nun war es also doch soweit, der 3. Rohrbacher Weinberg-Lauf konnte trotz immer noch anhaltender Pandemie gestartet werden. Die Corona-Situation in Baden-Württemberg hatte sich glücklicherweise moderat entwickelt, und am 2. Oktober waren wir weit weg von von einer möglichen Warnstufe geschweige denn von der Alarmstufe (entsprechend der Corona-Verordnung Baden-Württembergs).
Mit 52 Teilnehmern, darunter erstmals auch 3 Nordic Walkerinnen, waren es etwas weniger als beim 2. Lauf aber erfreulicherweise deutlich mehr als beim 1. Lauf in 2018. Die Laufstrecke war leicht verändert insbesondere im Schlussabschnitt, wo das Ziel nun nicht mehr in der Leimer Straße sondern "entschärft" links ab in einer Sackgasse zu erreichen war. Da es nun schon etwas kälter war, konnten diesmal auch Kleiderbeutel abgegeben werden, damit man sich später auf dem Gelände des Rohrbacher Spielmannsvereins umziehen konnte. Dort sorgte der Punker e.V. nach dem Lauf für das leibliche Wohl, war er doch schon beim Start und im Ziel mit aktiver Unterstützung dabei.
Erfrischungs- und Eventstation on TOP
Absolutes Highlight des diesjährigen Laufs war die Trommlergruppe von Taiko Heidelberg, die am Erfrischungspunkt auf dem Dachsbuckel die Läuferinnen und Läufer mit lauten japanischen Trommelwirbeln empfing. Bei Mineralwasser und traditionell auch Wein konnte hier nach dem letzten steilen Anstieg eine wohlverdiente Laufpause eingelegt werden. Neben Fans der Sportler waren auch viele Schaulustige gekommen, sicherlich angezogen durch die äußerst rhythmische Geräuschkulisse.
Im Ziel
Die ersten Läufer erreichten das Ziel nach etwa 48 Minuten und das trotz des durchaus anspruchsvollen Parcours. Der Zieleinlauf dauerte noch weitere 30 bis 45 Minuten, und bei einem Gläschen Wein ließ es sich locker über die bewältigte Strecke debattieren, zumal das Wetter heute wirklich unser Freund war.
Hervorheben möchte ich weitere Höhepunkte:
- vier kostümierte Teilnehmer: unsere Schluss- und Besenläuferin Andrea als Hexe, ein Robin Hood, ein Pinguin und eine Tiermützenträgerin - alle vier wurden mit einer Flasche guten Rohrbacher Weins prämiert,
- unsere "Müllsack-Läuferin" Gabi, die auf der Strecke diversen Müll einsammelte und so zu einer sauberen Natur beitrug
- und unser ältester Teilnehmer Kurt Steiger, der mit 84 Jahren über eine Fitness verfügt, die für uns alle Beispiel und Ansporn ist.
Danke
Zum Schluss sei Taiko Heidelberg nochmals sehr herzlich gedankt, ebenso dem Punker, insbesondere aber auch dem guten Dutzend an Helferinnen und Helfern, die als Ordnende bei Start und Ziel, als Streckenposten unterwegs und als Bewirtungspersonal beim Abschluss für das Gelingen der Veranstaltung beitrugen.
Ich freue mich auf den 4. Rohrbacher Weinberg-Lauf im kommenden Jahr. Termin und Details werden zu gegebener Zeit auf dieser Internetseite bekannt gegeben.
Für den Rohrbacher Lauftreff und für den Punker
Uli Kaiser
... und auch der Rhein-Neckar-Zeitung gefiel unser Lauf. Dann bis nächstes Jahr und hoffentlich ganz ohne Corona !
© 2021 Ulrich Kaiser. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.